Vom Verein zur Holding
Der Unternehmensverbund der GESA Stiftung hatte seinen Ursprung in der Gründung der Gefährdetenhilfe e.V. durch engagierte Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter im Jahr 1985. Ihr Ziel war es, Straffälligen und Gefährdeten durch Arbeit und Ausbildung die Rückkehr in die Gesellschaft zu ermöglichen. Zehn Jahre später hatten sich die Aufgaben und Zielgruppen vor allem durch die wachsende Zahl von Langzeitarbeitslosen geändert und erweitert – die umfangreiche Arbeit war auf der Basis eines Vereins nicht mehr zu leisten. Die GESA gGmbH wurde ausgegründet und übernahm alle operativen Aufgaben. Mit der Reditus, der Ventura, der Grüntal und der GESA Akademie kamen weitere Gesellschaften hinzu. Heute ist die Organschaft breit und sicheraufgestellt, um den unterschiedlichen Anforderungen im Umfeld sozialer Dienstleistungen, Beschäftigungsförderung sowie Aus- und Weiterbildung optimal gerecht zu werden. Diakonische Verpflichtung, sozialer Auftrag und wirtschaftlicher Erfolg sind für die Unternehmen der GESA Stiftung keine Gegensätze, sondern integraler Bestandteil der Arbeit sowie Ansporn und Herausforderung für die Zukunft.
Chronologie der Gefährdetenhilfe und der GESA
21.05.1985
Gründungsversammlung der Gefährdetenhilfe Wuppertal e.V. im Wichernhaus und Wahl des ersten Vorstandes
1. Vors. Ingolf Tebert; 2. Vors. Jürgen Winz; Marlies Fösges; Almuth Hucke; Friedrich Mülbach
12/1985
Eröffnung des Elektro-Dienstes in der Hünefeldstraße 14a
05/1986
Eröffnung des Maler-Dienstes
01/1987
Rücktritt des ersten Vorsitzenden Ingolf Tebert und Übernahme des Vereinsvorsitzes durch Jürgen Winz, Marlies Fösges wird 2. Vorsitzende
03/1987
Thomas Bartsch wird erster kaufm. Leiter
01/1988
Jürgen Winz wird Geschäftsführer; Jochen Schütt wird erster Vorsitzender des Vereins
09/1989
Eröffnung des Elektro-Entsorgungs-Dienstes
03/1990
Gründung des Bergischen Recycling-Dienstes, ab 1.3.1990 für die Abholung aller Elektrogroßgeräte aus dem Sperrmüll zuständig.
03/1990
Andrea Sauter-Glücklich wird Vorstandsmitglied als Ersatz für Friedrich Mülbach
04/1990
Arndt Kopal wird Vorstandsmitglied als Ersatz für Hans Wagner
12/1990
Gründung Reditus e.V.; (Überführung in Reditus gGmbH in 2004)
12/1992
Reditus e.V. erwirbt die Immobilie Gennebrecker Str 19, 19a und 21
03/1993
Peter Kania wird Vorstandsmitglied, Arndt Kopal scheidet aus
01/1994
Die Entsorgung von Elektroschrott beginnt
11/1994
Gründung der GESA gGmbH und Übernahme der bisherigen Geschäfte der Gefährdetenhilfe
05/1995
Reditus e.V. kauft die Immobilie Hünefeldstr. 14 a-c
01/1996
Eröffnung des GaLa-Bereiches
08/1996
Start des Recyclingprojektes „auf dem Brahm“
09/1997
Übernahme des Grundstücks Peter-Beier-Strasse durch die Reditus gGmbH
11/1998
Kauf der Liegenschaft Essener Str. 59
1998
Beginn Recyclinghof Essener Strasse
12/1999
Almuth Hucke scheidet aus dem Vorstand/Aufsichtsrat aus
02/2000
Christiane Bainski wird Nachfolgerin von Almuth Hucke in Vorstand und Aufsichtsrat
06/2000
Die Kreuzkirche in Wuppertal-Langerfeld wird von der Reditus e.V. in Erbpacht erworben und zu Wohnungen umgebaut.
2001
Gründung der Ventura GmbH
07/2004
Eröffnungsfeier Kreuzkirche: Soziales Wohnungsbauprojekt für Alleinerziehende Mütter in einer ehemaligen Gemeindekirche
12/2004
Thomas Bartsch verlässt die GESA und wechselt zur Diakonie Wuppertal
02/2005
Andrea Sauter-Glücklich verlässt Vorstand und Aufsichtsrat
04/2005
Jürgen Winz scheidet als Geschäftsführer aus
09/2005
Renate Schäning ersetzt Andrea Sauter-Glücklich in Vorstand und Aufsichtsrat
09/2005
Ulrich Gensch übernimmt die Geschäftsführung
01/2006
Mit dem Wichernhaus und der Diakonie wird zu jeweils 1/3 Beteiligung das Brockenhaus als Sozialkaufhaus in der Hünefeldstrasse eröffnet
05/2006
Renate Schäning scheidet aus Vorstand und Aufsichtsrat aus
23.09.2008
Kai Uwe Selberg wird als fünftes Mitglied in den Aufsichtsrat (auch Vorstand GHW) gewählt
03/2009
Übernahme der Wohnung in der Titschenhofer Str. 57 in Velbert durch die Reditus gGmbH
20.04.2012
Christiane Bainski scheidet aus Vorstand und Aufsichtsrat aus
04/2013
Die Grüntal gGmbH wird als erstes Integrationsunternehmen gegründet, Matthias Jacobstroer übernimmt die Geschäftsführung
10/2013
Ursula Schulz wird Vorstands- und Aufsichtsratsmitglied
06/2014
Gründung der GESA Akademie
09/2015
Anerkennung der GESA Stiftung durch die Bezirksregierung Düsseldorf.
12/2015
Formwechsel von GHW e. V. zu GESA Beteiligungs gGmbH
10/2019
Jochen Schütt wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt und durch Marlies Fösges als 1. Vorstandsvorsitzende abgelöst. Helga Siemens-Weibring wird neues Vorstands- und Aufsichtsratsmitglied.
01/2023
Benjamin Thunecke tritt in die Geschäftsführung ein.
04/2023
Ulrich Gensch scheidet aus der Geschäftsführung aus.
11/2023
Stephan A. Vogelskamp, Ulrich Gensch und Marcel Hafke werden Vorstands- und Aufsichtsratsmitglied. Marlies Fösges übergibt den Vorstandsvorsitz an Ulrich Gensch und wird stellvertretende Vorstandsvorsitzende. Ursula Schulz und Peter Kania verlassen den Vorstand und Aufsichtsrat.